Zeitschaltuhren

Analoge Schaltuhren sind geeignet für sich täglich wiederholende Ein- und Ausschaltvorgänge. Die mechanischen, durch einen kleinen Motor gesteuerten Zeitschaltuhren auf analoger Basis haben meist eine Einstellgenauigkeit von 15 Minuten. Einen höheren Funktionsumfang bieten die digitalen Zeitschaltuhren. Sie lassen sich minutengenau programmieren. Zu den großen Vorzügen dieser Schaltuhren gehört, dass sich mit ihnen ein komplettes Wochenprogramm realisieren lässt. So können jedem Wochentag völlig unterschiedliche Schaltzyklen separat zugeordnet werden. Zeitschaltuhren arbeiten automatisch und völlig wartungsfrei. Der Anwender braucht sich um das Ein- und Ausschalten nicht mehr zu kümmern. Selbst in dessen Abwesenheit sorgen sie für eine zuverlässige und pünktliche Steuerung der angeschlossenen Komponenten. Zur Inbetriebnahme werden diese einfach in die vorhandene Steckdose gesteckt und sind nach der Einstellung sofort betriebsbereit. Für die feste Installation in Schalttafeln stehen Module in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung. In der Ausführung mit Schutzgrad IP 44 sind Schaltuhren auch für den robusten Außeneinsatz geeignet.

Kleine Helfer mit großem Funktionsumfang

Zu den bevorzugten Einsatzgebieten von Zeitschaltuhren gehört die Heizungstechnik. Eine kalte Wohnung nach längerer Abwesenheit gehört damit der Vergangenheit an. Diese kleinen Geräte schalten die Heizung zum eingestellten Zeitpunkt ein, so dass der Nutzer bei seiner Ankunft eine bereits wohlig warme Wohnung vorfindet. Auf dieselbe komfortable Weise ist es möglich, sich an einem bereits vorgeheizten Bad am frühen Morgen zu erfreuen. Sehr beliebt sind Zeitschaltuhren bei Aquarienfreunden. Unabhängig vom eigenen Tagesrhythmus wird die Beleuchtung in stets gleichbleibenden Intervallen ein- und ausgeschaltet.

Mit den digitalen Zeitschaltuhren und ihrem erweiterten Funktionsumfang lassen sich auch komplexe Vorgänge steuern. Für die Beleuchtung im Außenbereich und zur Steuerung von Jalousien sind Modelle ideal, die über einen zusätzlichen Dämmerungssensor verfügen. Ein- und Ausschaltzeiten werden bei dieser Variante in sinnvoller Weise mit den vorherrschenden Lichtverhältnissen kombiniert. Eine andere Möglichkeit bieten Zeitschaltuhren mit Countdown-Funktion. Hier erfolgt die Abschaltung des Verbrauchers nach einer voreingestellten Zeit von meist 2, 4, 6 oder 8 Stunden.

Eine in Zeitschaltuhren oftmals integrierte Zufallsfunktion schaltet die Verbraucher in unregelmäßigen Abständen ein und aus. Die hierdurch vorgetäuschte Anwesenheit ist ein zusätzlicher Schutz vor einem Wohnungseinbruch.