Wasserwaagen
Wasserwaagen dürfen in keiner Handwerker-Ausstattung fehlen! Sie sind Prüfmittel, die nach einer jahrtausendealten Messtechnik funktionieren, welche schon die alten Ägypter anwendeten. Heutzutage bestehen Wasserwaagen vorwiegend aus einem langen Profil mit einer leicht gekrümmten Kapsel, welche mit Flüssigkeit gefüllt ist. In dieser meist grünlichen Flüssigkeit befindet sich eine Luftblase, die sich schwimmend zwischen zwei Markierungslinien bewegt. Mithilfe des Auftriebs schwimmt sie immer zur höchsten Stelle der kleinen Glaskapsel. Sobald die Luftblase exakt zwischen den beiden Abgrenzungslinien steht, ist die Fläche, auf der die Wasserwaage aufliegt, genau waagerecht ausgerichtet. Dieses Glasröhrchen ist die Libelle. Die meisten Wasserwaagen besitzen 2 Libellen zur vertikalen und horizontalen Ausrichtung eines Objektes. Manche Wasserwaagen besitzen aber auch 3 Libellen zur Ausrichtung auf 3 Achsen oder zur Winkelbestimmung.
Einfache aber effektive Nivellier-Werkzeuge
Wasserwaagen werden auch als Richtwaagen oder Maurerwaagen bezeichnet und sind in unterschiedlichsten Längen, Formen und Ausführungen erhältlich. Nicht nur in ein Profil eingefasst, sondern auch als Libelle für Stative oder Kameras findet dieses Messinstrument Anwendung. Je nach Anforderung ist eine analoge Richtwaage, eine digitale Wasserwaage oder eine Laser-Waage das passende Mess-Werkzeug zum Justieren oder Überprüfen eines Objektes. Ob zum Nivellieren eines Fußbodens, zum Justieren von Abwasserrohren mit entsprechendem Gefälle oder einfach zum exakten Ausrichten mehrerer Bilder an einer Wand sind Wasserwaagen unerlässlich und werden auch noch in Jahrtausenden als Messwerkzeug zum Einsatz kommen.